Vor Weihnachten war ich noch für zwei Tage im Nationalpark Bayerischer Wald zu einem Individual-Workshop. Auch wenn das Wetter nicht so winterlich war, wie wir uns das erhofft hatten, so konnten wir trotzdem wunderschöne Fotos umsetzen!
Am Vorabend lernten wir uns bei einem gemeinsamen Abendessen kennen und stimmten das Programm für den nächsten Tag auf das Wetter ab. Am Morgen besuchten wir voller Erwartung die Eulen. Auch wenn sich die Waldohreule im Baum gut versteckt hatte, gefunden haben wir sie trotzdem und nach kurzer Zeit auch den passenden Blickwinkel mit freier Sicht auf ihr faszinierendes Gesicht. Gleich danach ging es weiter zu Rauhfußkauz und Habichtskauz, wo wir ein paar schöne Einstellungen umsetzen konnten.
Unterwegs im Tierfreigehege entdeckten wir auch ein paar herrliche Exemplare von Baumpilzen, die unbedingt abgelichtet werden wollten. An Motiven mangelte es den ganzen Tag über nicht: Besonders schön konnten wir den Wespenbussard auf den Chip bannen, der sich extra für uns von seiner besten Seite zeigte: Eigentlich hatten wir schon zusammengepackt, als er sich nach einem kurzen Anflug sofort wieder zurückzog. Ich hatte so eine Ahnung, deswegen ließ ich die Kameras wieder aufbauen. Und tatsächlich, nach wenigen Minuten kam er wieder und wir konnten ihn in aller Ruhe beobachten und herrliche Fotos machen. Sogar für ein Portrait stand er uns zur Verfügung!
Auch der Uhu hat für uns die Augen geöffnet und ein quirliger Baumläufer ist am Baumstamm auf und ab geklettert. Nach einem ereignisreichen Tag waren wir am Abend rechtschaffen müde, auch wenn wir für den Gepäcktransport und die Stative meinen Beach Rolly verwendeten. Das Abendessen hat nach einem Tag an der frischen Luft und intensiver fotografischer "Arbeit" besonders gut geschmeckt.
Der nächste Tag begrüßte uns mit nassem Schneeregen, deswegen beschlossen wir, uns intensiv mit Bildbearbeitung und Bildanalyse zu beschäftigen. Ich habe meinen Workflow bei der digitalen Bildentwicklung und wichtige Grundzüge beim Bildaufbau erläutert. Die intensiven Diskussionen zu den verschiedenen Sichtweisen der Fotografie waren sehr interessant.
Der Workshop mit gleichgesinnten und hoch motivierten Naturfreunden war ein schönes Erlebnis kurz vor Weihnachten.
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In der aktuellen Ausgabe des Fotomagazins "Naturblick" gibt es eine Fortsetzung meiner Serie "Fotografieren mit Speziallinsen": Hier berichte ich über meine Erfahrungen mit dem Supertele Canon 400mm f/2,8 L IS USM II.
Außerdem gibt es noch jede Menge weiterer interessanter Artikel, also unbedingt reinlesen ;)
Für 2020 stehen die neuen Workshop-Termine fest!
Im nächsten Jahr gibt es zwei feste Termine: Der Winter-Workshop im Bayerischen Wald und ganz neu im Programm: Der "Intensivkurs Makrophotographie"!
Hier geht es um die faszinierende Welt der kleinen Dinge und mit welchen Mitteln man sie in Szene setzt.
Natürlich stehe ich aber auch für individuelle Workshops wieder gerne zur Verfügung.
Die Siegerbilder des NARAVA 2019 wurden nun offiziell vorgestellt.
Ich freue mich riesig, dass ich mit meiner Aufnahme eines Libellen-Schmetterlingshaftes unter den Gewinnern bin und in der Kategorie "Nature" die PSA Silver Medal gewonnen habe!
Ganz herzlich gratuliere ich auch den anderen Preisträgern, die unglaublich gute Aufnahmen eingereicht haben!
Anfang Oktober war mein Workshop im Karwendel, worüber ich hier berichten möchte. Auch ein paar Fotos unserer Tour zeige ich Euch gerne.
Bei der Fahrt ins Karwendel konnte ich schon den ersten Teilnehmer näher kennenlernen, da sein Zuhause sozusagen auf dem Weg lag und er bei mir mitfuhr. Nach einer sehr kurzweiligen Anfahrt kamen wir kurz vor Mittag an der Unterkunft an, wo wir auf die übrigen Teilnehmer trafen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen besprachen wir das Programm für die nächsten Workshoptage. Danach ging es auch schon los zum ersten Natur-Fotoshooting, bei dem wir uns den Bergahornen mit ihrem Herbstlaub widmeten. Der Zeitpunkt des Workshops war ideal, die Herbstfärbung war auf ihrem Höhepunkt angelangt. Im sanften Gegenlicht der Nachmittagssonne leuchtete das Laub golden und bescherte uns wunderschöne Eindrücke. Später beschäftigten wir uns noch intensiv mit den urigen Stämmen uralter Bergahorne, ihren moosbewachsenen Ästen und den darauf wachsenden Farnen. Mit kleinen Hilfestellungen fanden alle Teilnehmer nicht nur den richtigen Ausschnitt für Ihr Motiv sondern auch kreative Sichtweisen mit interessanten Ergebnissen.
Erst als das Licht fehlte, kehrten wir in die Unterkunft zurück, wo wir die gute österreichische Küche beim Abendessen genießen durften. Unsere abendliche Gesprächsrunde, bei der ich zuerst ein paar Bildideen zum Thema „Herbst im Karwendel“ präsentierte, führte zu langen Gesprächen über Bildgestaltung und die Umsetzung von Bildideen. Die Workshoprunde war voll interessiert, so dass wir an diesem Abend/in dieser Nacht das Licht in der Gaststube ausgemacht haben :).
Am nächsten Morgen wurden wir mit einem fantastischen Lichtspiel zwischen Sonne, Talnebel, herbstlich gefärbten Bergahornen und schneebedeckten Bergspitzen begrüßt, das uns außergewöhnliche Landschaftsfotos bescherte. So toll habe ich die Landschaft dort noch nicht erlebt! Nach einem leckeren Frühstück starteten wir unsere Tour zu den Gemsen, die für diesen Tag auf dem Programm stand. Nach einer Wanderung durch die grandiose Bergwelt entdeckten wir die Kletterkünstler, die an den Berghängen in Ruhe ihr Futter suchten. Wir nahmen uns viel Zeit, die Gemsen zu beobachten und konnten schöne Szenen auf den Chip bannen. Als die Schleierbewölkung sich auflöste, wärmte uns die herbstliche Sonne und wir beschäftigten uns mit Gegenlichtaufnahmen der urigen Bergahorne. Nach einem langen Tag war das leckere Abendessen wieder sehr willkommen. Viele intensive Gespräche führten dazu, dass wir erneut ziemlich spät die Stube verließen.
Am nächsten Tag war das Wetter bedeckt, so dass wir uns den Baumdetails und den Farnen widmeten und sich interessante Bildergebnisse auf der Speicherkarte sammelten. Als das Wetter zunehmend ungemütlicher wurde, fuhren wir nachmittags ins das Quartier zurück und genehmigten uns ein spätes Mittagessen. Danach gab es eine Trainingseinheit Bildbearbeitung, bei der wir meinen Workflow bei der RAW-Entwicklung besprachen. Auch das Thema Bildanalyse beschäftigte uns eingehend. Nach einer Pause zum Abendessen, ging es weiter mit den Feinheiten bei der Bildbearbeitung bis tief in die Nacht.
Der nächste Tag stand nochmal im Zeichen der kreativen Bildgestaltung, aber auch die Bachfotografie war ein zentrales Thema für heute. Wir suchten die schönsten Abschnitte des unverbauten Wildbaches auf und genossen unseren Flow beim Fotografieren und die herrliche Landschaft. Es ist erstaunlich, wie hoch die Motivdichte an diesem Bach ist, wenn das geschulte Auge die Besonderheiten erkennt. Mit neuen tollen Bildergebnissen endete der Workshop nach 3 Tagen voller intensiver Eindrücke. Das Interesse, die außerordentliche Motivation und die gelungenen Bildergebnisse der Teilnehmer vereinten sich zu einem schönen, gemeinsamen Herbsterlebnis, das ich nicht missen möchte!
In diesem Sommer habe ich mich photographisch auch den heimischen Wildtieren gewidmet. Bei meinen Touren hatte ich ein paar schöne Begegnungen mit Fuchs, Reh und Hase.
Ich kann Euch sagen: Es war gar nicht sooo einfach, diese scheuen Gesellen zu überlisten...
Hier ein paar meiner schönsten Bildergebnisse. Viel Spaß beim Anschauen!
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In der aktuellen Naturblick-Ausgabe 3/2019 starte ich eine neue Serie zum Thema "Fotografieren mit Speziallinsen. Um aus der Masse der täglich geposteten Fotos
heraus zu stechen, eignen sich Speziallinsen hervorragend, um außergewöhnliche Fotos zu machen, die mit speziellen Effekten, hervorragender Qualität oder ungewöhnlichen Sichtweisen beeindrucken.
Den Start der Serie machen die Objektive Trioplan 35+ f/2,8 und Trioplan 100 f/2,8. Das Seifenblasenbokeh der
Trioplan-Optiken ist fast schon legendär. In diesem Test berichte ich über die Möglichkeiten und Grenzen dieser Speziallinsen.
Vor einiger Zeit war ich mit Claudia zum Steinbock-shooting in den Alpen unterwegs. Wir sind unzählige Höhenmeter gelaufen, haben die fantastische Bergwelt genossen und waren auf Spurensuche, um die Steinböcke zu photographieren. Mit 20 kg Photogepäck im Rucksack war das eine schweißtreibende Angelegenheit und nicht immer hat das Wetter mitgespielt: Mal war es zu sonnig, mal war der Nebel so dicht, dass wir die Steinböcke in 20 Metern Entfernung nicht gesehen, sondern nur gehört haben. Und auch intensiver Regen und Gewitter hat uns manchmal zugesetzt. Aber an anderen Tagen hat es gepasst und die Begegnungen mit den grandiosen Kletterern wird uns lange in Erinnerung bleiben.
Es war eine intensive Zeit mit vielen schönen Naturerlebnissen!
Lange ist es her, seit wir das letzte Mal in Kroatien waren. Heuer hat es endlich mal gepasst und wir konnten dieses schöne Land wieder besuchen.
Viele Wanderungen haben uns an der Küste entlang geführt und uns im Inland die artenreichen Flora und Fauna nähergebracht. Auch wenn das Wetter nicht immer optimal war: Ein paar Fotos haben wir natürlich auch mitgebracht, die jetzt in unserer neuen Galerie "Kroatien" zu sehen sind.
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Aller guten Dinge sind drei: Mit dem Artikel in der Naturfoto gibt es momentan wieder drei Artikel von uns in verschiedenen Magazinen zu lesen. Bereits das vierte "Triple"!
Im aktuellen Heft der Naturfoto zeigen wir die Vielfalt der fotografischen Möglichkeiten, die ein einziger Fotostandort bieten kann: Alle Fotos wurden nur von einem einzigen Standort aus gemacht.
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Wie schlägt sich die Canon EOS R in der Praxis?
Die Testbedingungen waren wirklich hart für die Canon EOS R, sie musste Schnee, Kälte und Nässe trotzen.
Das Magazin Naturblick hat meine Erfahrungen mit dieser Kamera veröffentlicht.
Noch weitere, schöne Artikel gibt´s in dieser Ausgabe, unbedingt reinlesen!
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In der aktuellen Ausgabe des Magazins "NaturErleben" ist wieder ein Artikel von uns erschienen. Wer sich für Abenteuer in Botswana und hautnahe Begnungen mit Tieren interessiert, sollte unbedingt reinlesen!
Es gibt darüber hinaus noch viele weitere interessante Artikel in diesem Magazin!
Mit meinem Foto "Mayflies" habe ich beim internationalen Wettbewerb "Magical Nature - The Nature Photography of the Year 2018" in der Kategorie "Man and Nature" den 1. Platz erreicht und bin Kategoriesieger geworden.
Ich freue mich riesig über diese Auszeichnung!
Außerdem wurde in der selben Kategorie mit "Drinking elephant" ein weiteres Photo von mir als "Highlight" ausgezeichnet!
Am 18. Mai fand die Preisverleihung des Magical Nature 2018 Photowettbewerbwerbs in
Lubljana statt. Da wir zu der Zeit gerade auf der Durchreise in Slowenien war, habe ich gerne die Gelegenheit genutzt, um der Preisverleihung beizuwohnen. Der
Präsident der slowenischen Naturfotografenvereinigung Artnak Marjan hat eine super Diashow mit den besten Fotos des Wettbewerbs gezeigt und anschließend die Preisverleihung vorgenommen. Danach
gab es einen kleinen Umtrunk und Imbiss, bei dem sich interessante Gespräche mit den anwesenden Fotografen ergaben.
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Mit dem EF 300 mm f/4 L IS hat der Fotograf eine top verarbeitete Festbrennweite in Händen aus Canons L-Serie mit sehr guten optischen Eigenschaften. Die Linse ist von Gewicht und Abmessungen recht handlich und lässt sich universell einsetzen: Nicht nur im klassischen Telebereich kann das EF 300 mm f/4 punkten, auch als Makroobjektiv lassen sich damit verblüffende Ergebnisse erzielen.
Welche Erfahrungen ich mit diesem Objektiv in der Praxis gemacht habe, könnt ihr detailiert in diesem Bericht lesen.
Der Frühling nähert sich mit großen Schritten, da wird es Zeit, hier noch die Photos vom letzten Winter-Workshop im Bayerischen Wald zu zeigen. Auch wenn ich gerne Neuschnee und kältere Temperaturen vorgefunden hätte, so konnten wir doch einmalige Aufnahmen umsetzen. Am Gipfel des Lusen wurden wir mit einem wunderbaren Farbspektakel nach Sonnenuntergang belohnt. Auch einige Nachtaufnahmen vom herrlichen Sternenhimmel landeten auf dem Chip. Und bei Luchs, Bär & Co. konnten wir ebenfalls schöne Aufnahmen machen!
Hier sind ein paar meiner Lieblingsaufnahmen vom Workshop und meiner Vorbereitungstour! Außerdem war ich noch mit Claudia auf einer weiteren Erkundungstour im Bayerischen Wald, wo mich die Szenerie und die Wetterstimmung total begeistert hat. Viel Spaß beim Anschauen der Fotos!
Die Bilder des internationalen Naturfotowettbewerbs Mamorial Maria Luisa 2018 wurden prämiert und sind nun offiziell online zu finden. Ich freue mich besonders darüber, dass ich in diesem Jahr vertreten bin in der Kategorie „Animal World“ mit meinem Bild „SPLASH!“.
Letztes Jahr war ich mit Claudia einige Zeit in den Dolomiten unterwegs, um dort die fantastische Bergwelt zu erkunden. Das Wetter war sehr wechselhaft: Zum
Bergsteigen weniger optimal, aber als Fotograf kommt man dabei voll auf seine Kosten. Die Gebirgslandschaft mit den schlanken Felsnadeln und ihren unzähligen Türmen und Graten bietet unzählige
Fotomotive. Das Wechslespiel der Wolken zu beobachten, wenn sie um die Gipfel ziehen und ununterbrochen neue Motive schaffen, hat eine beruhigende, fast
meditative Wirkung auf mich. Es ist aber auch zugleich unheimlich spannend: Einzelne Gipfel tauchen plötzlich aus dem Nebelmeer auf, Lichtspots treffen auf einen Grat oder die letzten
Sonnenstrahlen des Tages bringen die Bergflanken zum Leuchten... Ein paar Aufnahmen möchte ich Euch hier vorstellen, viel Spaß beim Anschauen!
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Mit der ersten spiegellosen Vollformatkamera EOS R aus dem Hause Canon wurde gleichzeitig ein neues RF-Objektivbajonett mit 12-poligem Anschluss auf den Markt gebracht: Ein schnellerer Autofokus, über 5000 wählbare AF-Positionen, Schwenkdisplay, hochauflösender elektronischer Sucher und 30 Megapixel machen neugierig, wie sich die Kamera in der Praxis bewährt. Hier berichte ich über meine Erfahrungen mit dieser Kamera. Mehr lesen...
Wow, waren das fantastische Fotomotive im Nationalpark Bayerischer Wald - Schneefall und Winterfeeling pur!!
Das Fotografieren hat einfach nur riesigen Spaß gemacht! Bär und Luchs mit Schnee im Pelz, solche Fotos sind für mich immer wieder Antrieb, auch im Winter den Temperaturen zu trotzen um das "Besondere Foto" zu machen.
Die Bedingungen waren nicht immer einfach: Am Berg war der Wind so stark, dass ich das Stativ fest im Schnee verankern musste. Dafür
waren an den Bäumen und Felsen sagenhafte Eisformationen festgefroren.
Eines Tages wirst Du aufwachen
und keine Zeit mehr haben für die Dinge,
die Du immer wolltest.
Tu sie jetzt!
Paulo Coelho